#Kategorie 1/5: Ablenken durch Aktivitäten

Herausfinden der Perfekten Aktivität(en):

Um herauszufinden, welche der Aktiviäten, die ich gleich aufzählen werde, für dich am besten ist, suchst du dir erstmal ein paar aus, die du dir überhaupt vorstellen kannst. Wenn du diese hast, schreibst du sie am besten irgendwo auf (im Handy, auf einen Zettel, in dein Tagebuch etc.) und dann wartest du auf die nächste Situation, in der es dir erstmal "nur" ein bisschen schlecht geht. (nicht so schlecht dass du dich schneiden willst). Wenn du merkst, du bekommst schlechte Laune, mach eine von den Sachen, die du dir ausgesucht hast. Schreibe danach hinter diese Aktivität eine Zahl von 1 bis 10, wie sehr es dir geholfen hat, deine Anspannung abzulegen. 
Das machst du mit allen Dingen, die du dir rausgesucht hast.

Dieses Prinzip gilt auch für die nächsten Kategorien:
  1. Suche dir ein paar Dinge raus, die du dir überhaupt vorstellen kannst zu machen
  2. Schreibe sie auf
  3. Probiere sie in Situationen aus (bei ein bisschen schlechter Laune)
  4. Schreibe auf wie sehr sie dir geholfen haben
  5. Welches hat am besten geholfen?
Natürlich kann man manche Sachen nicht immer machen, wenn man z.B. unterwegs ist oder bei Freunden, deswegen markiere ich dir die Dinge, die man meiner Meinung nach immer und überall machen kann.

Hier die Aktivitäten:

  • mache ein Puzzel
  • spiele ein Computerspiel (unterwegs: Spiele auf dem Handy)
  • lies ein Buch (geht auch unterwegs)
  • spiel auf einem Instrument
  • mache Sport (Workouts, Joggen, Sit Ups, Fahrrad fahren, Inliner fahren, Schwimmen, Volleyball)
  • gehe Spazieren
  • Treppen rennen (unterwegs: in Geschäften/Stadt etc.)
  • Basteln
  • Malen
  • Singen
  • Aufräumen
  • Kochen
  • mit dem Haustier spielen
  • schaue deinen Lieblingsfilm
  • Tanzen
  • schaue dir Fotos von schönen Zeiten an (unterwegs: auf dem Handy)
Wenn du deine perfekte Aktivität(en) gefunden hast suchst du dir etwas raus, was ein Symbol für diese Aktivität sein könnte. z.B. ein keiner Stofftierhund als Symbol für einen Spaziergang mit deinem Hund etc. Nun kannst du diese Aktivität(en) immer machen, wenn du dich schlecht fühlst. Natürlich ist das schwierig, seine Gedanken zu stoppen, nicht die Klinge zu nehmen und eine Aktivität zu machen. Deswegen solltest du diese Aktivität so oft wie möglich machen, auch wenn du nicht traurig oder schlecht drauf bist. 
Mir wurde dazu immer der Spruch gesagt: Die Feuerwehr übt auch nicht erst wenns brennt.
Das heißt also, man übt vorher die Dinge, die einem helfen, damit man direkt weiß, was zu tun ist, wenn es "brennt".
Nimm dir bitte genug Zeit um herauszufinden, welche Aktivität für dich am Besten ist. Eine Woche sollte genügen.
Ich freue mich über Kommentare und Fragen auf Ask.fm

Liebe Grüße und Viel Spaß beim herausfinden,
eure Maddie xx


P.S.: falls du dich fragst, was das mit diesen Aktionen auf sich hat, das werde ich später noch genauer erklären, aber am Ende soll eben eine sogenannte "Skills-Kette" herauskommen aus 3-5 Dingen, die deine Anspannung abbauen, sodass du, wenn du alle Sachen nacheinander gemacht hast, nicht mehr das Bedürfnis hast, dich zu schneiden.  Aber wie gesagt erkläre ich das noch später.

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